Wie du oder du zusammen mit deiner Frau, Freundin, deinem Freund, was auch immer, 2000 bis 4000 Euro im Jahr als Dividende kassieren kannst, und das Ganze ohne Aktien erfährst du in diesem Artikel und Video!
Dividende oder Tantieme?
Um fair zu sein, „Dividende“ ist etwas clickbait-mäßig gewählt, denn in diesem Video geht es eigentlich gar nicht um Dividenden, sondern um sogenannte Tantiemen. Mit dem Begriff „Tantiemen“ kann aber wahrscheinlich der ein oder andere weniger anfangen als mit Dividenden. Der Begriff ist mittlerweile populär geworden. Deshalb klären wir erstmal kurz, was genau das ist. Laut der allgemeinen Begriffserklärung für das Thema handelt es sich dabei eigentlich um zusätzliche Anteile, die ein Geschäftsführer oder Gesellschafter eines Unternehmens zusätzlich zu seinem Gehalt ausgeschüttet bekommt. Das kann eine Gewinnbeteiligung sein oder Sonderzahlungen, was auch immer.
Allerdings versteht man darunter auch Vergütungen für Urheberrechte, zum Beispiel an Musik, Film, Texten, Bildern oder was auch immer man künstlerisch geschaffen hat. In dem Zusammenhang sollte so gut wie jedem die sogenannte GEMA ein Begriff sein. Die macht das nämlich für Musiker. Die dürfte fast jeder kennen, der damals die Streitigkeiten mit YouTube mitbekommen hat. Das war der Grund, warum in Deutschland viele Videos blockiert wurden, teilweise sogar Musikvideos auf den Kanälen der Künstler selbst. Da das Interesse an Dividenden-Videos relativ groß war, hat eines meiner Videos über 2500 Aufrufe erreicht.
Deshalb habe ich das Video so benannt, das gebe ich fairerweise zu, auch wenn der Begriff „Dividenden“ jetzt nicht korrekt gewählt ist. Aber ich finde, Dividenden und Tantiemen kann man schon miteinander vergleichen, denn bei beiden besitzt man quasi etwas, ob das jetzt Aktien sind oder was auch immer, und bekommt dafür jährlich eine Ausschüttung. Bei den Aktien zum Beispiel wird das Unternehmen Gewinne eingefahren hat und das an die Aktionäre ausschüttet, oder weil du jetzt Rechte besitzt und Dinge genutzt wurden, wofür du dann beteiligt wirst.
Was macht die VG Wort?
Im Fall von Texten ist das die VG-Wort geworden und nicht die GEMA, die wieder die Ausschüttung vornimmt. Wie genau das funktioniert, darüber mache ich noch ein eigenes Video und Artikel. Das würde den Rahmen dieses Artikels etwas sprengen. Dem Ein oder Anderen sollte das bekannt sein aus den Online-Business-Videos. Da habe ich bereits über die Einnahmen berichtet, die wir durch unsere eigenen Webseiten generieren. In die VG-Wort, das ist auch kein Unternehmen, kann man also nicht investieren. Das sind jetzt keine Anteile, die man da kauft, sondern man bekommt halt Ausschüttungen für Texte, die man geschrieben hat. Anstatt investiertes Kapital hat man also hier getane bzw. in Vorleistung erledigte Arbeit, die im besten Fall jährlich vergütet wird. So etwas finde ich insbesondere dann interessant, wenn man kein Kapital hat, das man investieren kann. Da man sich so trotzdem eine jährliche Ausschüttung aufbauen kann. Wenn ihr grundsätzlich mehr Interesse an Videos zur VG-Wort habt, schreibt mir das gerne unten in die Kommentare.
VG Wort-Tantiemen ohne eigene Webseite und Aufrufe?
Die Tantiemen, um die es in diesem Artikel geht, wird man übrigens durch Kurzgeschichten oder Gedichte einstreichen können. Nun ist es so, dass es normalerweise auf die Textlänge, also die Zeichen inklusive Leerzeichen, die da verwendet wurden, und die Aufrufzahlen der Texte ankommt, damit man in den Genuss einer Vergütung kommt. Da versuche ich sicher 500 Artikel online zu haben, was über 20.000 Euro mehr einbringen würde. Aber das ist tatsächlich relativ aufwendig und auch mit der Gefahr verbunden, dass selbst wenn man da Treffer hat und Artikel gut besucht sind, das vielleicht nach einem oder zwei Jahren nicht mehr der Fall ist, weil das Thema irgendwie irrelevant geworden ist und die Leute sich nicht mehr dafür interessieren. Doch durch Zufall habe ich eine Möglichkeit gefunden, wie man mit der VG Wort ohne diese Voraussetzung zu erfüllen als Einzelperson 2000 und als Paar 4000 Euro im Jahr verdienen kann.
Bei Recherchen zur VG-Wort habe ich auf einer Seite ein Gedicht gefunden, das eine Dame zur VG-Wort geschrieben hat. In diesem Gedicht amüsiert sie sich darüber, dass sie Geld für dieses Gedicht und auch für andere Texte bekommt, ohne dass diese überhaupt aufgerufen werden müssten. Dann habe ich der VG-Wort geschrieben, um ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen und in Erfahrung zu bringen, ob man wirklich so relativ einfach Geld machen kann. Die Antwort ist erschreckend, erstaunlich, aber auch erfreulich, denn es ist tatsächlich im Rahmen einer sogenannten Sonderausschüttung möglich, bei der VG-Wort auch Texte zu melden, die sich nicht auf einer eigenen Webseite befinden.
Wichtig ist dann nur, dass auf der Webseite, auf der sich der Text befindet, keine einzige Zählmarke eingebaut ist. Das heißt, es darf keine VG-Wort-Zählung stattfinden, und es muss sich dabei um eine deutsche Webseite laut Impressum handeln, die sich an ein deutsches Publikum richtet. Ansonsten gilt allerdings, dass es völlig egal ist, ob dein Text überhaupt aufgerufen wurde, ob das überhaupt jemand gelesen hat, denn ohne Zählmarke ist das ja gar nicht feststellbar. Wie die Vergütung für die Texte genau ist, das ist etwas komplexer und kann unterschiedlich ausgelegt werden.
Ausschüttungshöhe der VG Wort Sonderausschüttung
Die Sonderausschüttung findet nicht einfach pro Text statt, sondern ist gestaffelt. Es gibt verschiedene Stufen, die man quasi erreichen kann, welche interessanterweise immer einzeln pro Domain gelten, in der man Texte veröffentlicht hat. Man meldet hier immer nur die Anzahl der Texte, die man auf der Domain veröffentlicht hat. Die nächste Staffel ist von einem bis 20 Texte auf einer Domain. Das heißt, es macht keinen Unterschied, ob man auf einer Webseite ein oder 20 Texte veröffentlicht hat. Man bekam vergangenes Jahr 20 Euro dafür ausgezahlt.
Erst ab der nächsten Staffel, also wenn man 21 oder mehr Texte auf der Webseite veröffentlicht hat, bekommt man 60 Euro dafür. Es macht aber halt keinen Unterschied, ob man 21, 30 oder 50 Texte auf der Seite veröffentlicht hat, wenn man dadurch nicht die nächste Staffel erreicht. So geht das mit den Staffeln weiter bis zu einer maximalen Vergütung von 960 Euro für eine einzelne Domain, auf der man dann über 480 Texte veröffentlicht haben muss, um das zu bekommen. Dann gibt es eine sogenannte Kappungsgrenze von den knapp 2000 Euro, die ich hier erwähnt habe. Wie man merkt, kann man diese zum Beispiel mit einer einzelnen Domain, auf der man Texte veröffentlicht hat, gar nicht erreichen. Man müsste also schon mindestens auf zwei Domains jeweils über 480 Texte veröffentlichen, um den Maximalbetrag ausgezahlt zu bekommen.
So, das klingt jetzt natürlich noch sehr viel Arbeit, auch wenn man dafür nicht mal eine eigene Webseite einrichten muss, aber halt so viele Texte schreiben müsste. Man kann die maximale Auszahlung aber auf verschiedenen Wegen erreichen. Der beste Fall wäre, man findet 96 Seiten, auf denen man Texte veröffentlichen kann. Dann bräuchte man auf jeder der Seiten nur einen Text zu veröffentlichen, um überall in der ersten Staffel 20 Euro ausgezahlt zu bekommen und so auf den Maximalbetrag zu kommen. Der schlechteste Fall wäre natürlich eine Anzahl an Domains, auf denen man Texte veröffentlichen müsste, dass man wirklich an die 1000 Texte schreiben muss, die sich dann nur auf wenige Domains verteilen.
Einen kleinen Lichtblick gibt es da aber noch, denn wie in den Teilnahmebedingungen zu lesen ist, würde ich mutmaßen, dass man auf den einzelnen Domains, die man meldet, immer die gleichen Texte veröffentlichen kann und somit im besten Fall eigentlich nur einen einzigen Text bräuchte, den man aber auf 96 Seiten veröffentlichen muss. Das klingt aber noch ein bisschen zu gut, um wahr zu sein, weshalb ich das nochmal bei der VG Wort erfragen werde. Das heißt, man muss fremde Webseiten, zum Beispiel sowas wie Stories, finden, wo man Texte veröffentlichen kann. Das können Kurzgeschichten oder Gedichte sein. Das ist auch tatsächlich super, denn die Qualität des Inhalts dieser Gedichte oder Kurzgeschichten ist für das Erlangen dieser Tantiemen völlig egal.
VG Wort vs. Investments
Ich weiß, das Ganze ist kein „fancy „Investment, wo man 80% Rendite pro Woche machen kann, bis das ganze System zusammenbricht und alle aktuellen Investoren das Ganze verlieren. Ebenso ist die Webseite der VG-Wort nicht gerade cool im Vergleich zu irgendeiner hippen App für irgendein Krypto-Investment. Aber auch mit langweiligen Dingen kann man gute Rendite machen. Es dürfte kaum abstreitbar sein, dass jemand, der ein mittelmäßiges Gehalt bezieht, oder eine kleine Rente oder Student oder Azubi ist oder Kinder hat, sich nicht über zwei bis 4000 € jährlich mehr freuen würde. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass man die Kohle ja auch weiter investieren kann, in z.B. Dividendenaktien oder ETFs.
Insbesondere spannend finde ich, wenn man sich mal ausrechnet, was für einen Depotwert man haben müsste, um diese 2000 oder 4000 Euro jährlich mit zum Beispiel Dividenden zu erreichen. Selbst bei einer Dividendenrendite von fünf Prozent bräuchte man da schon ein 80.000 Euro schweres Depot, um die 4000 Euro im Jahr erreichen zu können. Und das geht nur, wenn jede der Aktien im Depot auch 5% Dividende ausschüttet. Bei drei Prozent sind das schon stolze 134.000 Euro und bei nur zwei Prozent Dividendenausschüttung schon ganze 200.000 Euro. Das ist natürlich eine stolze Summe, wenn man versuchen will, das mit Kapitaleinsatz an Ausschüttung zu bekommen.
Steigerung der VG Wort Einnahmen
Ebenso interessant ist die Steigerung, die es bei der VG Wort auch für diese Sonderausschüttung gibt. In den Anfangsjahren war das relativ stabil bei 10 Euro pro Staffelung, hat sich dann aber fünf Jahre lang gesteigert. Und die Steigerung kann sich, wie ich finde, sehen lassen. Von anfangs 30 Prozent ist man da jetzt runter auf etwas über 10%. Aber wo kriegt man denn so eine Steigerung? Natürlich ist die auch nicht sicher, aber ich finde, man sieht schon, dass das anscheinend kontinuierlich versucht wird auszubauen. Und ich gehe davon aus, auch wenn wir jetzt Krisen haben, dass man das auf jeden Fall beibehalten wird, auch wenn es mal eine Nullrunde sein sollte. Abhängig ist das natürlich davon, wie viel die VG-Wort an Kopiervergütung einnimmt.
Steuern auf VG Wort Einnahmen?
Wie sieht es mit den Steuern bzw. dem Gewerbe für diese Themen überhaupt aus? Das ist jetzt keine Steuer- oder gewerbliche Beratung oder was auch immer, aber ich gehe davon aus, dass man dafür nicht unbedingt ein Gewerbe braucht. Auch Journalisten bzw. Leute, die Artikel schreiben, entweder freiberuflich oder fest angestellt bei Zeitungen, soweit ich weiß, können die VG Wort nutzen und bekommen das auch einfach ausgezahlt. Sie müssen das natürlich versteuern, aber ich würde davon ausgehen, dass man dafür nicht unbedingt ein Gewerbe braucht. Bin mir aber nicht sicher. Ich packe das Ganze natürlich bei unseren Gewerbeeinnahmen, da wir es eh haben. Von daher interessiert mich das nicht so sehr.
Einen wichtigen Unterschied zu Dividenden gibt es, da diese Einnahmen leider der normalen persönlichen Einkommensteuer unterliegen. Das heißt, das treibt den Einkommensteuersatz natürlich nach oben, weil es als normale Einnahme obendrauf kommt. Bei Dividenden ist es natürlich ein bisschen anders, da gilt einfach pauschal die 25 Prozent Kapitalertragsteuer. Es gibt in beiden Fällen noch Freibeträge. Da will ich aber nicht weiter darauf eingehen, da das ganze Thema Steuern sowieso relativ komplex ist, und man keine pauschale Aussage darüber machen kann, wie viel du da zahlen musst. Jeder hat je nachdem, was er sonst so verdient in seinem normalen Job oder auch mit anderen Sachen, einen individuellen Steuersatz.
Problem und Ausblick
Das einzige Problem, das wir bei dieser neuen Einnahmequelle gefunden haben, ist, dass es leider anscheinend recht wenig Seiten gibt, auf denen man solche Kurzgeschichten oder Gedichte veröffentlichen kann. Wir haben bisher nur so 7 oder 8 gefunden. Das bedeutet, man müsste natürlich auf diesen einzelnen Seiten relativ viele Geschichten oder Gedichte veröffentlichen, um diese Staffelungen zu erreichen. Aber wir sind auf der Suche, und wenn wir genug davon haben, werde ich das auch auf meiner Seite irgendwo in dem Artikel alles verlinken, falls dich das interessiert. Wir werden auf jeden Fall dranbleiben, und ich werde das auch in den Business-Berichten mit einbauen.
Sonst mache ich immer Witze darüber, dass man mit Gedichtsanalysen und so einem Quatsch, den man in der Schule jahrelang lernt, nichts im Leben anfangen kann. Aber da wurde ich natürlich eines Besseren belehrt. Nee, Moment mal, analysieren muss ich den Kram ja gar nicht. Das sind ja meine eigenen Gedichte und Kurzgeschichten. Wie schlecht die sind, ist ja völlig egal, und verstehen muss ich sie selber auch nicht, um damit Geld zu machen. Wenn das kein Witz ist, weiß ich auch nicht. Falls ich dir damit vielleicht etwas zeigen konnte, womit du auch in Zukunft Geld verdienen möchtest.