Von 100.000€ zu 200.000€ – Darum war es einfach!

Wie bereits in meinen zwei Videos zu den 100.000 € Vermögen ausgeführt handelt es sich dabei vermutlich um die anstrengendste Aufgabe beim Vermögensaufbau. Denn diese „große“ Summe ist erst einmal eine große Hürde die zu meistern ist. Es kann anfangs frustrierend und unvorstellbar wirken diese überhaupt zusammen zu bekommen. Insbesondere wenn es immer wieder ungeplante Ausgaben gibt wie Auto-Reparaturen oder dergleichen, die einem das angesparte Vermögen wieder vermindern. Warum es aber von den 100.000 € bis zu den 200.000 € danach relativ einfach gewesen ist erfährst du in diesem Artikel und Video.

 

Warum ist es von 100.000€ einfach auf 200.000€ zu verdoppeln?

Wie man, zumindest an meinem zweiten Teil zum Aufbau von 100.000 € als Vermögen sehen kann, scheint es daran zum Glück ein reges Interesse zu geben. Das Video wurde nämlich über 6000mal angesehen! Bei uns war es durch die folgenden Punkte relativ einfach das Vermögen innerhalb von zwei Jahren zu verdoppeln:

 

Moderate Lifestyle-Inflation trotz gestiegenem Einkommen

Obwohl wir im Laufe der Jahre das Netto-Einkommen deutlich gesteigert haben, haben wir es bei den Ausgaben nicht so sehr übertrieben. Eine gewisse Lifestyle-Inflation bleibt nicht aus, da man auch bequem ist. Aber von extremem F.I.R.E. halte ich nicht mehr so viel, da man nur einmal lebt. Auf Urlaube z. B. würden wir keinesfalls verzichten. Das haben wir lange genug. Da sieht es bei uns z. B. eher so aus, dass wir auf die Einrichtung unseres Heims nichts geben und teilweise immer noch Möbel aus unseren Jugendzimmern

 

Jobwechsel mit höherem Gehalt

Innerhalb der letzten Jahre haben wir öfters den Arbeitgeber bzw. den Job gewechselt. Das war auch immer mit einem teils ordentlichen Gehaltsanstieg verbunden. Beim Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber in eine höhere Position kann man durchaus problemlos 20 bis 50 % mehr rausholen! Wenn man dann auch nicht viel mehr ausgibt als zuvor und das Geld stattdessen bei Seite legt und investiert ist es kein Wunder, dass das Vermögen einfach immer weiter wächst.

 

Zusätzliche Einkommensquellen liefen weiter

Natürlich liefen auch unsere in der Vergangenheit aufgebauten zusätzlichen Einnahmequellen wie der Verkauf von eBooks und dergleichen einfach weiter. Auch wenn diese nicht „so viel“ einbrachten darf man das über die Jahre nicht unterschätzen. Auch nur ein paar Hundert Euro jährlich summieren sich nach einer Dekade auch auf mehrere Tausend Euro!

 

Weitere Einnahmemöglichkeiten genutzt und ausgebaut

Wenn man einmal dabei ist und aktiv Einkommensquellen sucht, wird man unweigerlich auch immer wieder fündig. Im besten Fall findet man sogar etwas womit man bereits getätigte Arbeit doppelt und dreifach monetarisieren kann. In unserem Fall war das z. B. die VG Wort von der wir mittlerweile schon an die 3000 € im Jahr erhalten.

 

Rückenwind aus Investments

Aufgrund der bisher getätigten Investments, auch wenn davon viele nicht so erfolgreich waren, hat man bereits einen gewissen Rückenwind von Zinseszinsen in Form von Dividenden oder Kurssteigerungen. Wenn man, gemessen am Gesamtvermögen, dann z. B. mal 1000 € für etwas ausgibt fällt das nicht so sehr ins Gewicht wie wenn man nur 1000 € auf dem Konto hatte. Solange man hier am Ball bleibt und auch bei der moderaten Lifestyle-Inflation hängen bleibt, sollte es schwer sein wieder komplett auf Null zu fallen.

 

Motivation ist nicht mehr (zwingend) nötig

Wenn man anfängt die ersten 10.000 €, die noch recht einfach gehen, und dann die schweren 100.000 € zusammenzukratzen ist es oft hart einen Anfang zu finden und man muss sich wirklich motivieren das Ganze überhaupt anzugehen. Im schlimmsten Fall findet man immer wieder Ausreden und gibt das Geld für irgendeinen Müll aus.

Wenn man es geschafft hat, ist die ursprüngliche Motivation nicht mehr unbedingt nötig. Fast alles wird irgendwann mal ätzend. Da macht auch der Vermögensaufbau keine Ausnahme. Aber wenn man gesehen hat, wie es funktioniert, kommt man auch unmotiviert durch Monate an Arbeit im Nebengewerbe oder üble Marktphasen in denen das Kapital mal um 20% oder 30% abgerutscht ist.

Das kann man wunderbar mit Sport vergleichen. Am Anfang muss man sich aufraffen überhaupt die Anmeldung fürs Fitness-Studio auszufüllen. Die ersten Male wird man schon die Fahrt zum Fitness-Studio in Frage stellen und muss sich wirklich zusammenreißen überhaupt dorthin zu fahren. Dann irgendwann, wenn man über „die Schwelle“ ist, fährt man auch dorthin obwohl man es hasst. Auch dann wenn man grad keine Fortschritte macht. Selbst dann wenn man es absolut „nicht fühl“. Selbst nach einem ätzenden Arbeitstag. Selbst in einer Woche in der irgendein Mist in der Familie passiert ist. Man macht es einfach trotzdem! Allerdings ist es natürlich trotzdem nicht verkehrt wenn man nicht komplett demotiviert bei der Sache ist um nicht depressiv zu werden.

 

Fazit zur Vermögenssteigerung auf 200.000€

Zumindest bei uns war die Verdopplung von 100.000  € auf 200.000 € trotz einiger Rückschläge und auch der zeitweise schlechten Entwicklung an der Börse nicht allzu schwer. Vermutlich wird es für den ein oder anderen noch wesentlich schneller und einfacher gehen oder aber auch wesentlich schwieriger gehen. Dies ist natürlich von den eigenen Umständen abhängig. Es dürfte aber in den meisten Fällen wirklich schneller und einfacher gehen als die ersten 100.000 € aufzubauen!

Tobias Langner

Tobias Langner

Mein Name ist Tobias und ich blogge hier über meinen und hoffentlich auch deinen Weg raus aus dem Hamsterrad in ein finanziell sorgenfreies Leben! Derzeit arbeite ich hauptberuflich noch in einem normalen 9-to-5-Job im IT-Bereich. Das soll sich aber langfristig ändern!

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